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9. Mai 2020:

1 Mrd. Euro - der Landtag stellt viel Geld bereit


450 Mio. Euro für Darlehen und Zuschüsse für die Wirtschaft, 120 Mio.€ für Gesundheit, Infektionsschutz und Verdienstausfälle, 40 Mio. für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kranken- und Altenpflege ("Pflegebonus"), 79 Mio. für Kultur, Bildung, Soziales, Sport, Umwelt, Minderheiten und Digitalisierung, 105 Mio. E für die Entlastung der Eltern durch die Übernahme von KiTa- und Ganztagsbetreuungen durch das Land - Schwerpunkte des Nachtragshaushaltes 2020, der im Landtag beschlossen wurde. Hinzu kommen vermutlich rd. 125 Mio.€ Mehraufwendungen des UKSH. 15 Mio. E stehen zur Förderung des digitalen Schulunterrichtes zur Verfügung, 5 Mio.€ für kostenlose Lernangebote in den Sommerferien. MdL Werner Kalinka hat in der Debatte Position bezogen:



27. April 2020:

Reform des FAG stärkt die Kreise


Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Thomas Hansen begrüßt den von der Landesregierung in der vergangenen Woche beschlossenen Gesetzentwurf zu Neuregelung des kommunalen Finanzausgleichs (FAFG) in Schleswig-Holstein. "Die finanzielle Ausstattung der Kommunen muss sich an den zu leistenden Aufgaben orientieren", so Hansen wörtlich. Die Schwächung des ländlichen Raumes sei das Ergebnis der letzten Reform des FAG gewesen, erinnert Hansen an die Ausgangssituation vor einigen Jahren. Diese Reform wurde vom Landesverfassungsgericht als verfassungswidrig zurückgewesen, mit dem Auftrag an das Land, eine Neuordnung vorzunehmen, die eine Bewertung der Aufgaben des Landes und der Kommunen und die dafür erforderliche Finanzausstattung zur Grundlage haben sollte.



25. April 2020:

Wir trauern um Norbert Blüm


Die Rente ist sicher - und sie ist es. Dieser Satz steht für Norbert Blüm, der mit 84 Jahren von uns gegangen ist. Ein Politiker mit Leidenschaft, für den das Ringen um die richtige Richtung zum politischen Grundverständnis gehörte. Er hatte Überzeugungen und "stand" für sie. Für das Soziale, für diejenigen, die Hilfe benötigen, für den "kleinen Mann". Und der nicht weg lief, wenn es stürmte. Er war 16 Jahre Bundesminister, hinterließ über seine Amtszeit hinaus Spuren und brachte sich bis zuletzt in die gesellschaftspolitische Debatte ein. Was wären wir zum Beispiel ohne die Pflegeversicherung, deren Notwendigkeit er erkannte und durchsetzte. Und der im persönlichen Auftreten so ausstrahlend war wie in der politischen Arena. Ich habe dies beim Redaktionsgespräch mit ihm im kleinen Kreis bei der WELT in Bonn genauso erlebt wie beim 50. Geburtstag des frühren Chefredakteurs Manfred Schell. Plötzlich schmetterte ein Gast ein Lied. Es war Norbert Blüm - der Mann der guten Laune, des Humors, der Menschlichkeit. Wir werden ihn nicht vergessen.



24. April 2020:

Corona-Krise: Die Zahlen verbessern sich in S-H weiter


Von den 2557 positiv auf Corona in Schleswig-Holstein getesteten Bürgern sind inzwischen rd. 1900 wieder genesen, 103 befinden sich derzeit in Kliniken, 26 auf Intensivstationen. In S-H gibt es derzeit 922 Intensivbetten, von denen 49 % frei sind. Von den Dialysebetten sind rd. 78 % nicht belegt. Dies berichtete Sozialminister Dr. Heiner Garg in der Sitzung des Sozialausschusses, der zum fünften Mal in Form einer Telefonkonferenz tagte, in dieser Legislaturperiode war es die 50. Sitzung des Ausschusses. Bei der Schutzkleidung verfügt das Land inzwischen über etwa 2 Millionen Teile als strategische Reserve. Dieses Thema und die Besuchsmöglichkeiten in Alten- und Pflegeeinrichtungen und Heimen stehen auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Sozialausschusses am Mittwoch (29. April, 11 Uhr) im Landeshaus.



24. April 2020:

Land stellt dem Kreis 106.600 Euro zur Linderung sozialer Notlagen zur Verfügung


"Träger sozialer Einrichtungen, die sich um Menschen in Notlagen kümmern, können ab sofort bei den Kreisen und kreisfreien Städten Förderungen beantragen. Für den Kreis Plön stehen 106.600 Euro vom Land zur Verfügung. Dies kommt besonders den Tafeln und der Hilfe für Obdachlose zugute. Aber auch andere Hilfen, mit denen soziale Härtefälle und menschliche Notlagen gelindert werden, können aus dem Fonds zur Abdeckung sozialer Härten unterstützt werden", so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka. Der Fonds umfasst landesweit 3 Mio. Euro.



23. April 2020:

Eine positive Nachricht für die Rentner


"Verlässlichkeit und Leistungsfähigkeit unseres Rentensystems zeigen sich auch in diesem Jahr. Mit 3,45% Steigerung der Renten zum 1. Juli 2020 im Westen und 4,2% im Osten haben wir das dritte Jahr in Folge mit einer 3 vor dem Komma. Das kann sich sehen lassen", so der seniorenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka MdL. Beachtlich sei auch, dass das Rentenniveau in Höhe von 97,2% in den neuen Ländern inzwischen nahezu in Höhe der Renten im Westen liege. Bis 2024 sollen die 100% erreicht werden. Kalinka: "Und der Beitragssatz liegt immer noch bei unter 20%."



22. April 2020:

„Einfach nur absurd“


Als "einfach nur absurd" bezeichnet der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Thomas Hansen die Äußerungen der KWG-Kreistagsfraktion im Zusammenhang mit der Forderung aus Schwentinental nach einer Senkung der Kreisumlage. Deren Vorsitzender Klaus Blöcker konstruiere vermeintliche Widersprüchlichkeiten und versuche, die tatsächliche Entwicklung der Diskussion um die Kreisumlage im Plöner Kreistag falsch darzustellen. Bereits seit Mitte 2015 habe die CDU-Kreistagsfraktion deutlich gemacht, damals unter der Führung von Werner Kalinka, dass der Kreis Plön nicht mehr zu den Kreisen in Schleswig-Holstein gehöre, welche aufgrund ihrer Finanzlage Konsolidierungshilfen benötigen, so Hansen. Mit der Beschlussfassung über den Kreishaushalt 2017 wurde die Kreisumlage um 0,7 Punkte gesenkt. Hansen erinnert daran, dass es zu diesem Zeitpunkt noch gar keine KWG-Fraktion im Plöner Kreistag gab, sondern die Beschlussfassung aus einem Kompromiss der alten Kooperation bestehend aus SPD-Bündnis90/Die Grünen und FWG-Fraktion mit den Fraktionen von CDU/FDP entsprang. Hansen: "Wir hätten damals gern noch mehr gemacht." Für die Haushaltssatzung des Kreises Plön wurde für das Jahr 2018 eine weitere Senkung der Kreisumlage um 0,3 Prozentpunkt mit breiter Mehrheit beschlossen. Der Antrag des fraktionslosen Abgeordneten Blöcker auf eine Absenkung um 1,5 Punkte wurde mit 1 Ja Stimme bei 45 Nein Stimmen und 6 Enthaltungen abgelehnt. Für die Haushaltssatzungen 2019 und 2020 betrage der Satz der Kreisumlage nach einer weiteren Senkung 34,25 %.



20. April 2020:

Landesregierung setzt Beschlüsse von Bund und Ländern zur weiteren Bekämpfung der Corona-Pandemie um – Anpassung gültig ab 20. April


Die Landesregierung hat zur Umsetzung der Beschlüsse der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder und der Bundeskanzlerin vom 15. April entsprechende Landesregelungen beschlossen. Eine angepasste Landesverordnung und ein angepasster Erlass regeln die Fortsetzung der Maßnahmen zur Kontakteinschränkungen ab dem 20. April in Schleswig-Holstein. Beides wird unter https://schleswig-holstein.de/coronavirus-erlasse veröffentlicht und ist als Anhang beigefügt.

Ministerpräsident Daniel Günther betont: "Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Menschen in Schleswig-Holstein, die sich seit Wochen an die Kontaktbeschränkungen und strengen Regeln halten. Sie tragen dazu bei, dass Leben gerettet werden können und die Versorgung von Patientinnen und Patienten gelingt. Es ist jetzt wichtig und notwendig, dass wir uns alle konsequent weiterhin an die Vorgaben zur Kontaktbeschränkung halten. Nur dann kann es gelingen, gemeinsam und Schritt für Schritt den jetzt eingeleiteten Weg zu Erleichterungen in ein normaleres Leben weiter zu gehen."

Gesundheitsminister Heiner Garg: "Die Akzeptanz der bislang getroffenen Maßnahmen und deren disziplinierte Einhaltung durch die Bürgerinnen und Bürger erlauben in einem ersten Schritt auch Erleichterungen für die Menschen im Bereich der Kita Notbetreuung. So können alle berufstätigen Alleinerziehenden die Kita Notbetreuung in Anspruch nehmen. Außerdem werden planbare und aufschiebbare Krankenhausbehandlungen unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich."

Das öffentliche Leben kann in der derzeitigen Situation nur Schritt für Schritt wieder hochgefahren werden, um die Krise zu meistern. Welche Stufen der Lockerung dabei wann erfolgen, wird unter Abwägung verschiedener Belange entschieden. Die Aufrechterhaltung des Infektionsschutzes ist dabei maßgeblich. Die Maßnahmen werden fortlaufend evaluiert, um ihre Notwendigkeit, Geltungsdauer ebenso wie ihre Verhältnismäßigkeit zu überprüfen. Die Regelungen der jetzigen Verordnung sind daher vorerst bis zum 3. Mai begrenzt.




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